Ranjif Pragesh war ein Terraner. Im Jahre 1332 NGZ stand er im Rang eines Obersten der LFT und war Kommandant der RICHARD BURTON. Geboren war er auf Terra auf dem indischen Subkontinent.

 

Pragesh hatte eine dunkle Hautfarbe und schwarze Haare. Gewöhnlich trug er einen Schnauzbart und einen traditionellen indischen Turban. Er hatte das Aussehen seiner indischen Vorfahren.

 

Pragesh galt als wortkarg und zurückhaltend, besaß allerdings ein besonderes Charisma. Er wurde selten laut. Ranjif Pragesh war Terra-Nostalgiker.

 

Schon als Kind zog es Ranjif Pragesh zu den Sternen. Mit 15 Jahren schlich er sich auf einen Handelsraumer der Springer, dort blieb er acht Tage lang unentdeckt. Das Schiff legte in dieser Zeit 50.000 Lichtjahre zurück. Mit 18 Jahren besuchte er die Elitekadettenschule auf Olymp, seine ersten praktischen Erfahrungen sammelte er auf einem Schnellen Kreuzer im extragalaktischen Einsatz. Sein erstes eigenes Kommando erhielt er mit 27 Jahren in der galaktischen Eastside. Er war unter anderem an der unblutigen Eroberung eines geheimen Stützpunkts der Galactic Guardians beteiligt.

 

Später kämpfte er am Sternenfenster gegen die Flotten der Inquisition der Vernunft. Er wurde ausgezeichnet für den mehrfachen Rettungseinsatz für havarierte Raumschiffe. Dabei wurde auch er zweimal schiffbrüchig.

 

Ranjif Pragesh wurde im Jahre 1331 NGZ zum Kommandanten der RICHARD BURTON berufen. Seine erste Aufgabe umfasste eine Testreihe der neuen Hawk-Kompensationskonverter in Höhe der Paukenwolke.

 

Er kommandierte das Schiff Anfang April 1332 NGZ, erst 58-jährig, während des Vorstoßes nach Hayok und später während der Operation Kristallsturm, dem Aufbruch nach Magellan. Nachdem Malcolm S. Daellian die Expeditionsleitung übernahm, war Pragesh so etwas wie der ruhende Pol für den ab und zu überfordert wirkenden Wissenschaftler.

 

Nach Indienststellung der LEIF ERIKSSON II übernahm er dort das Kommando.